Seelenfamilie
Mit diesem Artikel möchten wir den Begriff der „Seelenfamilie“ und die damit verbundene Konzeptionen aus der archetypischen Seelenlehre näher erläutern und Möglichkeiten der Hilfe aus den erlangten Erkenntnissen hervorheben. Der Begriff Seelenfamilie geht zurück auf die Veröffentlichungen von Dr. Varda Hasselmann und ihrem Partner Frank Schmolke in „Welten der Seele“(1) und dem später erschienenen Standardwerk „Archetypen der Seele“(2), womit der Grundstein für die Erforschung zentraler Themen der archetypischen Seelenlehre gelegt wurde.
Was ist eine Seelenfamilie?
Jeder Mensch ist sowohl Teil einer „menschlich-biologischen“ Familie als auch Teil einer „seelischen Familie“(3). Die „Seelenfamilie“ ist in erster Linie eine strukturierende Konzeption der seelischen Welten im Gegensatz zur physischen, greifbaren Welt und fasst bestimmte Einzelseelen mit einer gemeinsamen Aufgabe zu einer Art Familienverbund zusammen. Das Wesen einer Seelenfamilie bildet sich aus der Konstellation der sieben archetypischen Grundenergien, die damit auch unsere Persönlichkeit prägen. Jede Seelenfamilie verfolgt eine bestimmte Aufgabe in der physischen Welt: Die Erforschung des Mensch-Seins in allen Facetten.
Seelenfamilie: Teil der Seelensippe und des übergreifenden Seelenstammes
Die Seelenfamilie ist als Teil einer hierarchischen Dimensionsstruktur zu verstehen: Teil einer Seelenfamilie sind „zwischen 1000 und 1500“(4) verwandte Einzelseelen, die als „Seelengeschwister“(5) familiär verbunden sind und eine gemeinsame Seelenfamilienaufgabe verfolgen und sich hierbei gegenseitig unterstützen und in ihrer Entwicklung fördern. Eine Gruppe aus sieben Seelenfamilien bilden jeweils eine „Seelensippe“, von denen wiederum als Gruppe von sieben dem übergeordneten „Seelenstamm“ angehören. Die Verbindungen zu anderen Mitgliedern der Seelenfamilie sind existent, abrufbar und von einem liebevollen familiären Unterstützungsgedanken geprägt. Zentrale Botschaft der Seelenlehre ist: „Du bist nicht allein.“ Du bist immer Teil einer Seelenfamilie.
Die Seelenfamilie in der Seelenlehre: Teil des Allganzen
Die Seelenlehre erklärt die Ordnungsstruktur seelischer Welten abseits der physischen Welt: Obwohl die Einzelseele immer mit ihrer Seelenfamilie verbunden ist, fühlt sie sich im inkarnierten Zustand oftmals einsam und allein. Dennoch ist die Einzelseele immer Teil des Allganzen und mit den Geschwistern ihrer Seelenfamilie verbunden. Das verdeutlicht den dualen Status einer jeden Seele: Trotz des Gefühls des Alleinseins ist sie immer Teil des Allganzen.
Die eigene Persönlichkeit neu entdecken
Wird einem die tiefe Verbindung zur eigenen Seelenfamilie bewusst, kann man diese bestärkenden Kräfte auch nutzbar machen und die Potentiale nutzen. In unterstützenden Kursen und Seminaren kann die Beschäftigung mit der eigenen transpersonalen Dimension – der Seelenfamilie – ermöglicht werden. Man kann lernen wie man seine Seelenverwandten erkennt und wie bestimmte seelische Archetypen auf unseren Alltag einwirken und ihn mitbestimmen. Die so erlangten Erkenntnisse über die eigene Persönlichkeit geben Sicherheit und sind gleichzeitig eine wesentliche Hilfe beim tieferen Verstehen des eigenen Selbst. Durch die Ermittlung der Seelenmuster und die Erforschung der tiefen Dimensionen der eigenen Seelen erhalten Menschen entscheidende Erkenntnis- und Wachstumsimpulse die zur individuellen Entfaltung und persönlichen Weiterentwicklung genutzt werden können.
Wenn Sie neugierig geworden sind, finden Sie hier einen kurzen Film mit Frank Schmolke zu unserem Angebot zur Initiation in die seelischen Welten durch die Trilogie Archetypen 1, Archetypen 2 und den Kurs Seelenfamilie.
Wenn Sie Kontakt aufnehmen möchten erreichen Sie uns unter info@archetypen-der-seele.de.
Literatur / Verweise:
[1] Hasselmann, Varda & Schmolke, Frank: Welten der Seele: Trancebotschaften eines Mediums. München, 1993.
[2] Hasselmann, Varda & Schmolke, Frank: Archetypen der Seele: Die seelischen Grundmuster – Eine Anleitung zur Erkundung der Matrix. München, 2010.
[3] Hasselmann, Varda & Schmolke, Frank: Welten der Seele: Trancebotschaften eines Mediums. München, 1993; hier: S. 49.
[4] Hasselmann, Varda: Die Seelenfamilie: Sinn und Struktur seelischer Beziehungen. München, 2001; hier: S. 285.
[5] Ebda., hier: S. 210.