Im folgenden Artikel geben wir einen Überblick über die „Archetypen der Seele ®“ sowie deren Bedeutung für die individuelle Lebensausrichtung und Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Menschen. Entwickelt und geprägt wurde die Konzeption der seelischen Archetypen von Dr. Varda Hasselmann (Trancemedium und Verbindung zur „Quelle“) und Frank Schmolke (der Begleitende und Fragende).

Was sind Archetypen der Seele? Ein bestimmter seelischer Archetyp ist eine einzigartige Kombination aus 7 x 7 Grundenergien (49) welche sich zu einem Abbild (Spiegel) der seelischen Identität manifestieren und auf der jeweilig individuellen Seelenmatrix beruhen. Jeder Mensch auf dieser Welt verfügt über ein ganz persönliches, seelisches Grundmuster, welches wir als die „Seelenmatrix“ bezeichnen.

Seelenmatrix

Das Konzept der Seelenmatrix kann man verstehen als ein einem innewohnendes und unveränderliches Entfaltungsmodell für das eigene persönliche Potential. Bestimmte Archetypen sind prädestiniert, bestimmte Wege im Leben einzuschlagen und verfügen über eine spezifische Kombination aus Eigenschaften, die jeden Archetyp und damit jede Seele absolut einzigartig macht. Quasi als ein „Stadtplan der eigenen Seele“ gibt die spezifische Seelenmatrix mögliche Wege vor – vorgefertigt und unveränderlich – ,die eingeschlagen werden „können“, aber nicht „müssen“. Bestimmte Wege im Leben sind bestimmten Archetypen vorbehalten und explizit für diese geöffnet. Anderen seelische Archetypen liegt ein eigener „Lebens-Atlas“ zu Grunde, in dem andere (potentielle) Entwicklungswege vorgezeichnet sind und bestimmte Wege auch a priori/grundsätzlich verschlossen sein können. So ist die Seele nach Frank Schmolke nichts anderes als „reine Entwicklungsenergie“[1] die in Verbindung mit dem Grundmuster der Seelenmatrix einen Masterplan zur Bewältigung des Lebens darstellt. Dabei geht es nicht um das „ob“ sondern viel mehr um das „wie“. Nämlich: Sinnvoll, wachstums- und erkenntnisfördernd. Die Erkenntnis der eigenen Seelenmatrix gibt einem Sinnhaftigkeit für das eigene Leben: Ein Kompass zur Entwicklung und Erreichung des einem innewohnenden enormen Persönlichkeits-Potentials.

[1] Baumann, Benedikte, Igel, Dr. Felicitas, Kugler, Dr. Hans: Das Archetypen Handbuch: Ein Reiseführer zur Seelenmatrix. BoD, 2023, hier: Grußwort.

Der Begriff „Archetyp“ kommt ursprünglich vom altgriechischen „ἀρχήτυπον“ (archetypon), bestehend aus den Teilen „arche“ (Beginn, Anfang) und „typos“ (Vorbild, Skizze). Er bedeutet im Kern „das von Anfang an Geprägte“. Ein festgelegter Weg, den man selbst nicht verändern oder beeinflussen kann. Die daraus entstandene Lehre der seelischen Archetypen beschreibt die „absolute Einmaligkeit und Einzigartigkeit des Menschen“ und seiner Seele. Und damit im Grunde die ureigene „seelische Identität“. [1] Das Bewusstwerden über die eigene Seelenmatrix und den persönlichen seelischen Archetypus führt zur Erkenntnis, dem Verstehen und (noch wichtiger) der Akzeptanz des eigenen Selbst. Archetypen sind ein klarer Spiegel der Seele. Wird man sich seines Archetyps in vollem Umfang bewusst stellt sich ein Gefühl der Ruhe, des Mutes und der Zuversicht ein:
„Ich darf genau so sein wie ich bin.“

Unter anderem erfolgreich eingesetzt in der Psychotherapie zur Bearbeitung psychischer Angstphänomene bietet die Seelenlehre der Archetypen einen tiefgehenden Ansatz und ein praktisches Hilfsmittel zur Erkundung der Seele, des Selbst und damit der eigenen einzigartigen Persönlichkeit.

[1] Hasselmann, Varda / Schmolke, Frank: Archetypen der Seele: Die seelischen Grundmuster – Eine Anleitung zur Erkundung der Matrix. Goldmann Verlag, 2013, hier: Vorwort.